taunusreiter TAUNUSREITER
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Neu 20. November 2015  / Update Juni 2016

 

Warum dürfen wir eigentlich reiten?

Vor kurzem las ich zwei ernstgemeinte Fragen in einem Buch, das sich an Freizeitreiter richtet.
Die eine lautete, ob wir unsere Pferde eigentlich reiten dürfen, wo doch soviele durch falsches Reiten schwere gesundheitliche Schäden erleiden, und warum.
Die zweite, wie lange man als Reiter eigentlich "Anfänger" bleibt, oder ob man nicht irgendwann einmal reiten kann, oder Bescheid weiß.
Das sind zwei wichtige, sehr ernste grundsätzliche Fragen. Die Buchautorin kommt zu dem Schluß, es sei generell das beste, aufs Reiten zu verzichten.
Die erste Antwort auf beide Fragen habe ich schon um 1991 herum gelesen :

"Dem Freizeitreiter geht es weder darum, Blumentöpfe zu gewinnen, noch darum, in irgendeiner vereinsinternen Erfolgsbilanz zu erscheinen. Er ist weder Berufsreiter, noch Jäger zu Pferd, noch Sportreiter; er reitet höchstens um des Reitens willen, dann allerdings „pferdegemäß“. Dem Freizeitreiter geht es mehr um sein Pferd und dessen Wohlergehen als um den Spaß am eigenen Reiten, er interessiert sich ebenso sehr für Pferdehaltung und Pferdewartung wie für das Reiten. Deshalb hat er unzählige Bücher über Pferde gelesen, das Longieren und Reiten bei seriösen Ausbildern gelernt. Sein Hobby beginnt ihm längst über den Kopf zu wachsen. Er gibt dennoch nicht auf; im Gegenteil, er will an den Pferden gutmachen, was die Domestizierung an ihnen verbrochen hat. Nur deswegen reitet er verhältnismäßig „naturbelassene“ Kompakt- resp. Robustpferde. – Den Lohn für seine Bemühungen findet er auf einsamen Ausritten oder Wanderritten im vollkommenen Sichverstehen mit seinem Pferd, auf denen er die Welt nur noch durch die Pferdeaugen, über die Pferdeohren und über die Witterung des Pferdes wahrzunehmen scheint. Sein Pferd trägt sich derweil in lockerer Selbsthaltung, d.h. in einem Gleichgewicht, in dem es für feinste Hilfen – oft sogar unbeabsichtigte – empfänglich ist.
Die Landschaft hinter ihnen ist vergessen, die Landschaft vor ihnen liegt verschleiert. Nur das Jetzt und eine Pferdelänge des Weges unmittelbar vor ihnen zählt. Das ist Freizeitreiten, pferdegemäßes Reiten. Dazu gehört Bescheidenheit und das Wissen, dass wir unseren Pferden gegenüber nichts wissen, nichts können, außer dem einen: ununterbrochen neu versuchen, sie und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Unseren Pferden gegenüber sind und bleiben wir alle Anfänger, und müssen deswegen lernen, lernen, lernen. Wer eines Tages ausgelernt haben möchte, wende sich etwas anderem zu: dem Kegeln vielleicht oder dem Alphornblasen – nur nicht den Pferden." (Sadko G. Solinski, Reiten Reiter Reiterei)

Häufig kann man, wenn man Mißstände anspricht, als Antwort hören, dass es viel weniger Pferde gäbe, wenn man sie nicht auch reiten würde. 

Das stimmt vermutlich, rechtfertigt aber nicht ihre suboptimale Behandlung. Dass man etwas schon immer so macht, oder gemacht hat, zieht nicht, wenn die Zeitumstände sich geändert haben: Das Pferd wird heutzutage weder als Transportmittel, noch als Kriegsgerät mehr benötigt. Es "dient" nur noch der Freude des Menschen und zur Bereicherung seines Lebens - und nicht zur Erhöhung des menschlichen Ego... Welcher psychisch gesunde Mensch könnte Freude an einem Tier empfinden, während es am Umgang mit ihm leidet? - Die Antwort ist nicht wirklich schwierig: Weil das Sport- und Showreiten die Pferde verschleißt, und sie zu Objekten menschlicher Selbstdarstellung macht, gibt es nur noch ein ethisch akzeptables Motiv für Reiten als Beschäftigung (nicht gleichzusetzen mit Reitsport!) - "Reiten der Pferde wegen".

Obwohl wir uns bemühen die Pferde bestmöglich im Sinne von naturbelassen zu halten - und dafür jede Menge eigene Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, denn der Reiter zählt hierbei gar nicht - müssen wir einsehen dass selbst die größte Weide dem Pferd die tausendmal größere Wildnis nicht ersetzen kann, dass es mit der Zeit gelangweilt und faul wird. Außerdem findet es auf der Weide, selbst wenn sie mager ist, meist noch zuviel zu fressen. Langeweile und Futter-Überangebot sind aber Ursache zahlloser Zivilisationskrankheiten und Verhaltensstörungen. Gut gemeintes Stehen-lassen der Pferde (auch auf der Weide) nützt nichts. Jeder Pferdetierarzt weiß heutzutage: Es stehen sich mehr Pferde kaputt, als kaputt geritten werden. Es ist daher zusätzliche Bewegung erforderlich, für die wir - beim Longieren, Spazierengehen (beim jungen Pferd) oder eben (bei voll ausgewachsenen Pferd) Reiten - sorgen, und Zeit aufwenden. Eventuell würde es genügen, mit ihm joggen zu gehen -- würde es uns nicht, wenn es schon kräftig und fit ist, dabei immer so mitleidig anschauen. Denn es ist in der Ebene rund 2-3x so leistungsfähig wie wir. Unsere Pferderassen sind seit Jahrhunderten so sehr auf "Leistung" und zur Arbeit gezüchtet, dass sie zu ihrem seelischem und körperlichen Wohl beides unmöglich entbehren können, besonders die blütigen unter ihnen. Man kann sie sich nicht plötzlich sich selbst überlassen, und dabei etwa auf Hungerdiät setzen, damit sie keine Energieüberschüsse aufbauen. Diese beim Reiten in geregelter Weise abzubauen ist bereits schwierig genug.

Obwohl es nicht "von der Natur so vorgesehen ist", dürfen wir seinen Rücken belasten. Ein gut passender Sattel mit Reiter belastet die Haut mit nicht mehr als 200-300g/cm². Haut, Muskulatur, Bänder und Knochen können dies bei entsprechendem Training tragen, ohne auf lange Sicht Schaden zu nehmen, ebenso wie der Mensch einen gut gepolsterten Rucksack nach etwas Eingewöhnung schadlos trägt. Pferde, die zwanzig Jahre geritten wurden ohne sichtbare Veränderungen im Rücken, zeigen dies wohl deutlich. Pferde mit krankhaften Veränderungen der Wirbelsäule wie KSS (Kissing Spines Syndrom) gibt es zwar auch, sind aber nicht der Gegenbeweis, denn auch bei ungerittenen Pferden treten sie auf, und sind oft nicht schmerzhaft. 1) Der Rücken ist fürs Pferd (wie auch für uns Menschen) eine Problemzone, das stimmt. Wir erleben heute eine Blüte des Sattlerhandwerks, technische Innovationen wie flexible Sattelbäume, eine Wiederkehr maßgefertigten Sättel, oft teurer als die zugehörigen Pferde. Osteopathen werden gerufen, und die Grenze der Osteopathie wird diskutiert. Trageerschöpfung ist als Schlagwort plötzlich in aller Munde. All dies zeigt, dass die Thematik im Reiterkreis angekommen ist und ernst genommen wird.

Da wir bloß fehlbare Menschen sind, können und werden wir bei allen Dingen rund ums Pferd Fehler machen, und es können auch Unglücke oder Unfälle sich ereignen. Nicht alle davon sind vermeidbar. Da wir aber nicht nur fehlbar sind, sondern überdies auch lernfähig, haben wir auch dem uns anvertrauten Tier gegenüber die Verpflichtung, zu lernen. Wir haben zu lernen die Auswirkungen unserer Fehler zu minimieren. Ob wir wollen oder nicht: Wir müssen unsere Pferde reiten oder fahren, und dann dürfen sie - das zeigen Untersuchungen wie die vom TEVIS Cup - keineswegs zu mager, genauso wenig aber zu fett sein. Eine andere Möglichkeit, Pferde körperlich und psychisch gesund zu erhalten, gibt es nicht. Pferde sind keine Zierfische. Und sie wollen auch "arbeiten", das zeigen sie uns. "Use it, or lose it" gilt als Grundsatz in der gesamten Natur -- uns Menschen nicht ausgenommen.

Neben dem gut passenden Sattel ist ein elastischer Sitz des Reiters Voraussetzung - Gegenteil des heutigen Dressur-Sitzes - wozu auch gehört, das Pferd auf allen längeren Ritten je Stunde 5-10 Min im Rücken zu entlasten und als Reiter zu Fuß zu gehen - sinnvollerweise dann, wenn er auch geritten nicht scheller voran käme, wie auf schlechten Wegen oder bergab. Ferner gehört ein zum Reitpferd qualifizierter Knochenbau des Pferdes dazu. Leider sind nicht immer all diese Voraussetzungen erfüllt - woran immer der Mensch (als Reiter, Ausbilder oder Züchter) die Verantwortung trägt. Zum richtigen, gesunden Gang des Pferdes gehört selbstverständlich, dass es seine Hufe setzen kann, ohne dass sie ihm auf harten, künstlichen Wegen Schmerzen verursachen, und es in eine Schonhaltung zwingen. Daher sind auch "künstlicher" Hufbeschlag und Hufschutz unter Umständen erlaubt, obgleich sie im Übermaß schädlich wirken.
 
Das Pferd an unser Gewicht allmählich zu gewöhnen und es ohne Schaden zu nehmen zu tragen, ist Ziel des Einreitens.
Ziel beim Reiten ist das auf leichteste Hilfen gehende, sich selbst, und unser Gewicht tragende Pferd. Gutes Reiten sieht deswegen harmonisch und mühelos aus. Man sieht kaum, dass der Reiter etwas macht.
 

Der Zügel ist das dabei "nur" ein Instrument der Verständigung, hilft dem Pferd, die erforderliche Haltung anzunehmen, in Anlehnung zu gehen, ohne dass Beizäumung zur Pflicht wird. Er könnte bedarfsweise durch einen Halsring oder Bindfaden ersetzt, aber nur in den seltensten Fällen ganz weggelassen werden. Nicht steif wie ein Holzbock, mit Knochen und Sehnen soll das Pferd den Reiter tragen, sondern aktiv und elastisch mit der Muskulatur. Diese Muskelarbeit sparen sich die Pferde gern, wenn sie nicht dazu angehalten werden. Sie machen es sich halt auch gern bequem, genau wie wir, mit indiviuellen Unterschieden...

Das Gebiß aus Metall im Pferdemaul ist nicht Marterinstrument, sondern optional. Schenkel- und Gewichtshilfen, die nie unausgesetzt und penetrant wirken, aber auch nie zugleich völlig aussetzen dürfen - also nie das Pferd ohne Schenkel- und Gewichtshilfen reiten wollen - bringen das Pferd zum nötigen Untersetzen der Hinterhand, und Aufrichtung von Hals und Kopf, damit es vorne leichter wird.

Dies alles zusammen nennt man die Selbsthaltung des gerittenen Pferdes2), was beinhaltet, dass das Pferd hierfür nicht allein zuständig ist, wie die erste Silbe des Begriffs suggerieren könnte. Ein solches gerittenes Pferd steht, bzw. richtiger gesagt, es geht an den Hilfen, und ist von jedem Reiter, der einen zügelunabhängigen elastischen Sitz und den Gebrauch seiner Schenkel erlernt hat, und dem die richtige Einstellung dazu nicht abgeht, ja sogar von jedem Kind, reitbar.

Kurzgefasst: Freizeitreiten ist nicht "Herumgammeln" auf dem Pferd. Auch wenn es für manche so aussieht, besonders denen, deren Blick nur darauf geeicht ist, was ein Pferd "alles geht" (Schwierigkeitsgrade, Dressurlektionen, Hindernis-Höhen etc.).
Ein gut gerittenes Pferd definiert sich jedoch nicht, was es geht, sondern wie es geht -  seine Fähigkeit, sein und unser Gewicht jederzeit über seine vier Gliedmaßen auszubalancieren, ohne irgendeine davon zu überlasten, oder einen "fünften Fuß" in der Hand des Reiters zu suchen. Und dies in der Ebene, in schwierigem Gelände, bergauf oder auch (jedenfalls im Prinzip) bergab, gebogen oder gerade, vorwärts und auch einmal rückwärts. Und dies nicht wie eine Maschine und mit passivem Gehorsam, sondern dabei glänzend aussehend (spanisch: brío).

Was ist dann ein "Freizeitreiter"?

Ein Freizeitreiter ist somit jemand, der um des Pferdes willen reitet, und dem seine Freude an seinem speziellen Pferd über einen möglichst langen Zeitraum das wichtigste ist. Der Freizeitreiter geht mit einer anderen inneren Einstellung, einer anderen Werthaltung an das Pferd heran, wie der "Zweckreiter", der das Pferd sicher auch "liebt", es als Gebrauchsgegenstand, Sportgerät oder Fortbewegungsmittel benutzt, das er nach Gebrauch wieder zurück in die Box oder in den Paddock stellt, und dann möglichst wenig darüber nachdenkt.

Freizeitreiten hat also nichts damit zu tun, dass ich es "in meiner Freizeit" mache. Es gibt sehr gedankenlose "Freizeit-Pferdebenutzer" (vielleicht die meisten) die keine wirklichen Reiter sind. Der berittene Soldat behandelte sein Pferd ja auch nicht schlecht, obwohl er es vielleicht nur deswegen tat, weil er darauf angewiesen war. Genauso gibt es "Berufsreiter" die ihre Pferde so gut behandeln, dass man sie nicht abschätzig als "Turnierreiter" betiteln darf, davon abgesehen dass viele im Sinne technischen Reiten-Könnens bessere Fähigkeiten haben, als die Mehrzahl der Freizeitreiter. Jedoch wird beim Berufsreiter immer auch das Geldverdienen-Wollen im Vordergrund stehen, und oft zu einem Interessenkonflikt bei den Methoden führen, z.B. zum bekannten "Schnell-Ausbilden". Der Freizeitreiter kann sich dagegen den Luxus erlauben, sich für die Ausbildung seines Pferdes die Zeit zu nehmen, die das Pferd eben braucht.

Der Freizeitreiter ist also im Grunde der echte Reiter. Es heißt nicht, dass er Turniere oder Sport mit dem Pferd grundsätzlich ablehnt. Sie sind ihm nur nicht wirklich wichtig. Er wird niemals so reiten, wie die Richter es sehen wollen, wenn er glaubt, dass dies für sein Pferd schlecht ist. Die wenigsten "echten" Reiter wird es derzeit vermutlich im Dressursport geben, denn Rollkur und echtes Reiten stehen im unvereinbarsten Gegensatz. Auf Distanzritten wird er auf Ritten mit schlechtem Geläuf nicht starten. Springturniere wird er meiden, wenn er Beinschäden befürchtet.

Und woher stammt überhaupt der Begriff "Freizeitreiten"?

Der Begriff "Freizeitreiten" oder "Freizeitreiter" lässt sich nicht beliebig vereinnahmen, oder in Lieschen-Müller-Art selbstdefinieren ("Also Freizeitreiter, das wird wohl jemand sein der in seiner Freizeit reitet..?").
Auch nicht als angebliche Eindeutschung anspruchslosen "pleasure ridings" (Reiten zur Gaudi oder bloßem Vergnügen, oder eine nicht sonderlich angesehene Prüfung im Westernreitsport, der erst zwanzig Jahre nach Beginn der Freizeitreiterbewegung nach Europa überschwappte).
In Deutschland entwickelte es sich das Freizeitreiten als Gegenbewegung zum "Turnierreiten" auf Großpferden, das in den späten 1950'er Jahren langsam verschwand, als selbst der Deutsche Pferdesportverband (später FN) und die Zuchtverbände befürchteten Pferde bald nur noch in Zoos zu sehen. Zuerst meist auf Erwachsenenreitponys (häufig Isländern), später kamen auch andere, meist importierte Pferderassen dazu, da passte das "Ponyreiten" dann nicht mehr. Zum Freizreitreiten gehörte auch immer schon, die Pferde möglichst artgerecht zu halten, anstatt in Boxen oder (damals noch häufig) Ständern. In Deutschland bekannt gemacht hat den Begriff Ursula Bruns, jahrzehntelang Herausgeberin der Zeitschrift "Freizeit im Sattel"
, die nichts weniger beschrieb als eine "Alternative zum Turnierreiten" und der üblichen Pferdehaltung. Die Zeitschrift hörte 2008 auf unter diesem Titel zu existieren. In der "Boom-Zeit" der Freizeitreiterbewegung (zwischen 1970 und 1990) wusste man genau was ein Freizeitreiter ist! Heutzutage haben das viele vergessen. Und vor allem das Pferdebusiness ist nicht daran interessiert, denn mit "Freizeitreiten" alter Definition lässt sich kaum Geld machen. Nur mit einer Masse verunsicherter Pferdebesitzer, denen man schafft ein schlechtes Gewissen einzureden, was ein Ziel der Werbung ist.
Heutzutage benutzen viele den Begriff Freizeitreiter eher abwertend oder in negativer Diktion, darunter leider auch manche Freizeitreiter selbst ("Ich bin nur Freizeitreiter"). Warum "nur"? Weil man kein ausgebuffter Reittechniker ist, weil man nicht auf Lektionengehorsam Wert legt? Daran ist doch gar nichts falsches. Oder weil man sich gar nicht bemüht, gut zu reiten? Was ja etwas ganz anderes ist. Jeder, der sich aufs Pferd setzt, und sogar jeder, der überhaupt ein Pferd hält oder dem eins gehört, hat doch die Verpflichtung, es möglichst gut zu machen. Wer die nicht mehr spürt, oder sich von seinem Umfeld einreden lässt, er tue und bezahle schon genug Geld fürs Pferd, und damit ist es abgegolten, der ist kein Freizeit- oder überhaupt Reiter - sondern eher Alibi- oder Sonntagsreiter..!

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Die Begriffe : Kleines Fachwörterbuch für Reiter


Landschaft vom Pferderücken aus

Anm.:
1) Vgl. Matilda Holmer, Dissertation Tierärztliche Fakultät der Universität München, 2005
2) Der Begriff der "Selbsthaltung" wurde meines Wissens zuerst von Otto Digeon von Monteton (um 1877) erfunden, als Gegenüberstellung zum von ihm abgelehnten System der "absoluten Beizäumung".