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... die
Geschichte der
HINTERTAUNUS - DISTANZ
(c) Frank Mechelhoff 2005 - Kopien speichern nur
zum privaten Gebrauch zulässig
Verwendung der Bilder in eigenen Websites oder zu
geschäftlichen zwecken ohne meine schriftliche Genehmigung nicht
gestattet
Kontakt: Frank.Mechelhoff "at" gmx.de
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Update Oktober
2007
...wer
Photos hat oder schöne Geschichten zu berichten, nur her damit!
1992 - Zwei Reiter beim Anstieg aus dem Dombachtal, 8 km vor
dem Ziel...
Ihre Gruppe hat gerade an der unangekündigten Kontrolle die
Führung
eingebüsst.!
alle Fotos gemacht vom "Sportlichen Leiter"
HINTERTAUNUS - DISTANZ 1992 - 1998
Distanzritt nach VDD Reglement, veranstaltet von der
Interessengemeinschaft der Taunus-Wanderreiter
Vorgeschichte 1991 - Günther Kludas, Barbara
Rohlfs und Jörg Dietz stehen beratend zur Seite
Das Logo (Stallplakettenmotiv) - gezeichnet von Dana Nejedly -
(ich hab Dich nicht vergessen...)
Inspiration und Vorbilder - die Ritte des FEUERREIS,
WIESENTAL-Distanz, STECKENROTH
Mir sagen immer noch Leute es sei damals der schönste
Ritt von allen gewesen. Das sehe ich immer noch als große Ehre.
Aber ich weiß natürlich dass es einige gab an denen wir uns
nur schwer messen konnten: die exclusive Gastfreundschaft und
huffreundliche Streckenführung eines unabhängigen Geistes
namens Jörg
Dietz
und seiner WIESENTAL-Distanz 30km entfernt im Osttaunus- die besten
Kartenreiter
Europas und die unbarmherzige sportliche Herausforderung der Albritte
des FEUERKREIS - Danke Wolfram Zuleger - das veranstaltungsmässige
Chaos eines Bert Fichtels - denn das Geläuf für die Pferde
ist alles,
und alles andere nichts. Dass aber auch sportliche Wertung
ernstzunehmen ist konnten wir 30km im Westen sehen, bei den Ritten in
Steckenroth. Kurzum: wir waren so in der
Mitte, und ich glaube bis heute, wir haben es nicht ganz schlecht
gemacht...!
Der Grundgedanke - Naturerlebnis, Sport, Tierschutz
und ein geselliges Event
Der Sport ist wichtig genug dass die Wertung ernst
genommen und präzis sein muß - aber das "Drumherum" ist
eigentlich
das wichtigere...
Die Strecke - war fast immer unmarkiert
(Kartenritt) auf 80-90% unbefestigten Wegen
Naja "unmarkiert"
- es gab fast immer mindestens
"Hilfsmarkierungen" (Kreppband) an schwierigen Stellen. Mit mehr
Helfern in der Woche vor dem Ritt hätte man es auch markieren
können.
Aber letztlich
waren uns die Karte lesenden Reiter doch lieber. Wer nicht so sicher
war
hielt sich eben an welche die es konnten. Und letztlich reduzierte es
das
Tempo zum Wohle der Pferde.
Keine Wiese sondern ein Weg/ Rückweg in Richtung Feldberg: Dieter
Hannes und
seine Gruppe
Der Startort - Das Weiltal zwischen Niederreifenberg und
Schmitten, mit Blick auf die Burg Reifenberg
Die Präsenz der Reiter und deren Rigs einmal im Jahr für 2
1/2
Tage war schier erdrückend - aber sie waren immer genauso
plötzlich weg wie sie gekommen waren, hinterliessen den Platz
besser
als vorgefunden - und sogar die Wiesen hübsch abgefressen für
die
nachfolgend sich einfindenden Grill- und Erholungsfreunde
Die Starterzahlbegrenzung - notwendig wegen der
Platzverfügbarkeit am Startort
Das Gelände gehört bzw. wird betreut durch den
Zweckverband
Naturpark Hochtaunus, der auch stets um Genehmigung ersucht wurde. In
den späteren Jahren massierten sich hier wilde Grillfeiern (meist
durch
Anreisende aus dem Frankfurter Raum) und das Gelände wurde
regelmäßig zugemüllt. Wir mussten vor jeder
Veranstaltung
erstmal gründlich aufräumen und den Müll beseitigen.
Leider meinte der Geschäftsführer des Zweckverbandes, Herpel,
den Distanzreitern das Bauen von Paddocks zu untersagen obwohl die
Pächter
des Geländes (Landwirte) dies erlaubten ("Man sieht die
abgefressenen
Stellen von der Straße gegenüber - das Gras sieht so komisch
fleckig aus - das will ich nicht länger dulden")
Na klar sah man es, wenn man es sehen wollte - für 5 Tage
etwa...
Stopleiter Magnus Dehe und seine Helferinnen gönnen sich
selbst
eine Pause, die ersten Reitergruppen sind weitergezogen und am
Hauptstop Galgenberg ist im Moment alles ruhig. Das
"Versorgungsfahrzeug" gehörte Achim Kaspar
Die Veranstaltercrew (Ständige Helfer und
Unterstützung)
- Peter
Wörner
- Martina
Schenke
- Reiner
Adam
- Selma
Kerimzade
- Martina
Greve
- Daniel
("Boon") Riegel (gest.)
- Achim
Kaspar
- Jürgen
Schöllmann
- Uli Ripps,
- Ingrid
("Mäus") Löwer (wenn
sie
nicht selbst ritt)
- ohne diese
wäre nichts gelaufen.
Tja, und dann war da ein Ideen- und Streckenfinder,
Chefdiplomat, Sekretär und Telefonist, Kassenchef und
Obereinkäufer, Sportlicher Leiter und Mädchen für alles
in Personalunion. Ihr wisst wer das war...
Claudia Körner (vor ihrem Bus) misst Siglavy Bagdady
bei
Zielankunft von Astrid Kneipp; Ihr Mann Thomas hält das Pferd.
Carmen
Kuhlmann steht als Tierarztschreiberin daneben
Die Tierärzte und unser Procedere
Claudia Körner (1992-1996), Lioba Wagner (1997-1998)
Daneben hatten wir fast immer noch einen Zweit-Tierarzt auf der
Strecke, aber eher als zusätzliche Sicherheit. In den letzten
Jahren
auch "Junior-Vets" von der VU bis zur NU. Urteile in Hinblick auf
"No-Go"
fällten letztere nur mit den Stopleitern zusammen (oder/und mir).
Das kam etwa zwei-dreimal vor in den Jahren. Aber auch die erfahrenen
Vet's waren nicht zu stolz mich nicht heranzurufen wenn eine
"kritische"
Entscheidung anstand und ich am Ort war - und ich liess dann auch
wirklich
alles andere stehen und liegen. Dann verständigten wir uns kurz.
Meist
waren nicht mehr als 2-3 Sätze nötig denn all diese
Fälle
waren klar und die Entscheidungen vertretbar. Natürlich trifft der
Tierarzt mit seinem Fachwissen die Entscheidung, aber das,
finde ich, ist die beste Methode. Sie verhindert
"Einzelkämpfer"-Entscheidungen über die dann hinterher beim
Bier
dahergeredet wird - oft berechtigt, manchmal aber auch nicht so
klug.... es gehört dazu um die Ritt-Tierärzte in ihrem
schwierigen Job
zu unterstützen!
Und an den Stellen wo ich nicht dabei war gab es benannte Stopleiter
mit Veranstaltererfahrung vom Schlage eines Jörg Dietz oder
Burckhardt Dressler um das "4-Augen-Prinzip" zu erfüllen.... das
waren die VIP's unter unseren
Helfern...
In den ersten drei Jahren hatten wir die Nachuntersuchung nach
zwei Stunden, anschließend die Grillfeier und die
Siegerehrung
erst um 21.00 (Mitte Juni ist es da noch hell). Fast alle Teilnehmer
blieben aber bis zum Sonntagmorgen. Danach (ab 1995) war die Nachuntersuchung
am nächsten Tag verbindlich für alle.
Als Reiter bekommt man das selten so mit, hält es vielleicht auch
nicht
für möglich, aber die Tierärzte, ich als Veranstalter,
die Stopleiter,
Tierarztschreiber und P/A-Messer - wir wussten immer über jedes
Pferd
Bescheid auf dem Ritt. Fast überall gleichzeitig. Mit allen
Tierärzten
lief die Kommunikation excellent. Damals gab es
noch keinen sicheren Mobiltelefonempfang an abgelegenen Standorten und
so war es während des Rennens hauptsächlich mein Job die
Informationen
weiterzutragen. Ich bin mir ganz sicher keins der ausgeschiedenen
Pferde hat auf unserem Ritt
bleibenden Schaden genommen, sondern nach ein paar Tagen war alles
wieder gut. Sonst hätte ich als Veranstalter leider nicht guten
Gewissens veranstalten können, sondern die Bilder dieser Pferde
hätten
mich in
meinen Träumen verfolgt...
Ja wir haben auf der Strecke eher etwas strenger kontrolliert. Bei uns
rutschte
keiner "eben so" durch. Das bekamen die Reiter vorher gesagt und
verhielten sich entsprechend. Trotzdem, oder vielleicht auch deswegen,
waren die Ausfallzahlen immer bescheiden. Und unsere Nachuntersuchungen
waren immer durchorganisert - niemals schikanös, wie das
manche Tierärzte leider so "kultiviert" haben... Es gab kein
Schlangestehen und kein Stundenlang-Herumführen. Ein Pferd bei dem
man
die Lahmheit nicht in 3 Minuten Nachuntersuchung erkennt ist auch nicht
lahm - oder es hätte schon auf der Strecke heraus gehört. Bei
uns ging
es daher zügig zu, nach Aufruf, und man wusste genau an welchen
Stellen
bei jedem Pferd noch etwas genauer hinzusehen
war.
Reiter und Helfer nach dem Ritt (1994)
Die Streckensuche
Entstanden ist die Strecke aus zahlreichen Wanderreitstrecken der 80'er
Jahre.
Noch heute (2005) reite ich die meisten Abschnitte 1-2 mal im Jahr.
Gerade im Hintertaunus hat sich - Gott sei Dank - wenig zum negativen
verändert.
Jedes Jahr aus Neue (meist zu Pfingsten) machte ich einen Zweitagesritt
- meistens auf Ligeira mit der jungen Natascha als Handpferd - um die
Strecke zu verifizieren (keine neuen Schotterwege?) und neue
Alternativen zu suchen. Unser enormer Anspruch an das Geläuf
machte die
Sache nicht einfach. Aber sinnlos durchs Gebüsch schlagen wollen
wir
uns auch nicht
- die Strecke soll auch schnell sein damit keiner in
Versuchung kommt
woanders lang zu reiten. Und Kontrollposten (stets angekündigt)
können
wir uns wenige leisten, sie binden wertvolle Helfer die an den Stops
wichtigere Arbeit tun können als bloßes Abhaken von
Startnummern... Und
auch die relativ wenigen "befestigten Wege" sollen sich mit
unbeschlagenem Pferd gut reiten lassen. Manche Kieswegen sind ja gar
nicht so schlecht wenn sie ein paar Jährchen alt sind. Danach
muß man
alles gucken!
Trotzdem reiten natürlich die meisten bei uns - im Juni, also
mitten in
der "Saison" - mit Beschlag (ca. 75%) und das ist auch ganz
gut so.
Geschichte(n) und Ergebnisse
Das Höhendiagramm von 1994 - immer wieder
gern
vom Veranstalter ausgehängt, um den Reitern schon vorher ein
bißchen
Angst zu machen - bzw. (richtiger) sie zu vorsichtiger
Reitweise anzuhalten
Die 66km-Strecke (1992-1994)
Start ist traditionell um 7.00 oder sogar um 6.00 Uhr früh mit
einem Böllerschuß. Ebenso traditionell begleitet der
Veranstalter die
Reiter auf den ersten 5km mit seinem Pferd und setzt sich dann ab,
bringt seine Pferde zurück auf die Koppel und schafft es dann
meist
nicht mehr rechtzeitig um die führende Gruppe am ersten Stop zu
treffen. Aber das ist auch nicht nötig denn der Stopleiter ist
bestens
gerüstet, weiß auch so was zu tun ist und alle Helfer stehen
bereit..
Die Strecke geht gleich beim Start einen kurzen stielen Hang hinauf
nach Seelenberg, am Pferdskopf vorbei nach Treisberg und wieder hinab
ins Weiltal bei Hunoldstal. Ab dann ist es zügig zu reiten, in
grob
nördlicher Richtung. Über die Höhe von Merzhausen,
vorbei am
Wolfsgarten. durch den Wilhelmsdorfer Wald, und dann an Naunstadt
vorbei ins Steinkertzbachtal. Dort ist bei Mönstadt, wo
früher die
Bahnbrücke
das Tal überspannte, die erste Pause, wo Frühstück
gereicht
wurde - von Reiner und seinen Leuten mit Engagement zubereitet.
Hier dreht der Streckenverlauf nun nach Westen. Es geht kräftig
ansteigend hinauf auf die Höhe von Heinzenberg und hinab an die
Runkelsteiner Mühle (Furt durch die Weil) - und dann über die
Höhe zur mittelalterlichen "Rennstraße" durch Wald und das
schöne
Herrnwiesbachtal herunter (bzw. ostwärts um Wolfenhausen herum;
diese
Variante war in einigen Jahren günstiger) und auf den herrlichen
alten
Höhen- und Waldrandweg "Alte Wasserstraße" nach Villmar der
sich
schnell reiten lässt. An der alten Richtstätte des Gaus, dem
Galgenberg, war stets der Mittags-Stop, wiederum mit Verpflegung.
Unterschiedlich war die Strecke auch geführt - nun wiederum
südöstlich
verlaufend - über Felder Richtung Eisenbach bzw. Hof zu Hausen, an
Schwickershausen vorbei, und ins wunderschöne Dombachtal herab.
Hier
gab es, kurz vor dem Anstieg zur Tenne, stets
noch einen unangekündigten Stop (Radarfalle) an wechselnden
Stellen
und für manch einen Ritt gab es hier die Vorentscheidung. Durch
den Wald parallle zur Rennstraße gab es ebenfalls wechselnde
Varianten,
so dass die Strecke zwischen 65 und 69 km lang war (dier
Streckenlänge
wurde jedes Jahr präzis ermittelt, daher die unterschiedlichen
Angaben
der einzelnen Jahre). Das letzte Stück von der Kittelhütte
hinab war eigentlich für ein "Finish" (dem "Herausreiten" des
Siegs
zwischen mehreren ähnlich schnellen Reitern auf dem letzten
Abschnitt)
auch eher ungeeignet. Aber zu solche Rennen kam es bei uns nie.
So gut kann man unterwegs sein wenn man sich Zeit
lässt! - 9:48 Std. für 66 km (Martin Lauber, Inge Ludwig und
verdeckt, Gabi Ende)
Titelbild Distanz Aktuell 1992
1992 - der erste Mal
Bericht in der "Freizeit Im Sattel"
Nur
zwei Ausfälle auf neuer schwieriger Berg-Distanz
Die Taunus-Wanderreiter luden am Wochenende nach Pfingsten zu einem
dreitägigen Fest mit Pferden ins schöne Weiltal ein. Man traf
sich am
Freitagabend in geselliger Runde zum Eintopfessen am Feuer. Das Lager -
ein weitläufiger Grillplatz - bot Blick auf Burg Reifenberg, einen
See
und viel Platz für Pferdepaddocks. Nur 25 Nennungen waren
zugelassen.
21 Reiter erschienen, überwiegend mit alten, erfahrenen Pferden
beritten. Cheftierärztin Claudia Körner und Dr.Rainer Ernst
betreuten
die Veranstaltung hervorragend. Auch unter den Helfern gab es bekannte
Gesichter von benachbarten Ritten.
Am Samstagmorgen gab Veranstalter Frank Mechelhoff nach einer
ausführlichen Vorbesprechung den Start frei. 66 KM mußten in
schwierigem Berggelände nach Karte zurückgelegt werden, davon
57 KM auf
unbefestigtem Geläuf. Rasch wurde es warm. Am 1.Stop zeigte sich,
daß
das Reittempo
den äußeren Bedingungen recht gut angepasst wurde: Die
schnellsten
waren mit Tempo 5,5 unterwegs. Vier Kontrollpunkte gab es neben den
Stops anzureiten, und trotz gelegentlicher Verritte wurde die Strecke
sehr
gut eingehalten; "Abkürzungen" waren unmöglich. Auf einer
alten
Straße entlang der Lahnhöhen mit schöner Aussicht wurde
der Galgenberg um die Mittagszeit erreicht.
Drei Reitergruppen lagen dichtauf an der Spitze, als im
wunderschönen
Dombachtal 10 KM vor dem Ziel die letzte Verfassungskontrolle erreicht
wurde. Ein Pferd hatte ein Eisen verloren, man fand es nicht wieder und
der Reiter füfüür
hrte die letzten Kilometer bis ins Ziel [das war Stefan Zöller
auf
Cloud Question Mark]. Die Gruppe, die lange Zeit geführt
hatte,
musste 13 Minuten warten, bis alle Pferde Puls 64 erreicht hatten. Die
Verfolgergruppe kam schon nach 2 Minuten weiter und verließ die
Kontrolle als erste.
Der letzte Abschnitt, der steile Aufstieg auf die Riedelbacher
Höhe und die steinige Rennstraße wurde von den Reitern
vernünftig
angegangen. Keiner ritt auf Einzelsieg. Kein Pferd bedurfte
medizinischer Betreuung, anders als auf einigen Bergdistanzen der
Vergangenheit. Zwei Reiter dagegen waren durch Stürze
lädiert, sie
bissen die Zähne zusammen und ritten weiter, aber wären
selber durch
keine "Lahmheitskontrolle" gekommen.
19 Reiter (90 %) blieben in der Wertung. Alle Pferde sahen gut
aus, obwohl die erfahrensten Reiter meinten, die Strecke sei schwerer
als die meisten 80-KM-Ritte. Am Ende gab es eine Riesenfete mit
Gegrilltem bis tief in die Nacht. Die meisten fuhren erst am
Sonntagvormittag nach einem ausgedehnten Frühstück
zurück.
Die Siegerzeit beträgt 6:28 Std. für 66 KM.
Der Blick gilt dem Huf ohne Eisen: Stefan Zöller mit Cloud
1993 - der zweite Ritt
In diesem Jahr ist die Strecke leicht
länger,
69km. Von 19 Nennungen gehen 14 Reiter auf die Strecke. Zwei Pferde
werden nicht zum Start zugelassen, darunter der später bekannte
Sharif von Ingrid Löwer. Die startet ungerührt mit dem Pferd
ihres Freundes Horst und wird damit noch zweite... Drei Pferde fallen
unterwegs wegen Lahmheit aus (die höchste Ausfallrate auf unserem
Ritt). Zwei Reiterinnen verreiten sich hoffnungslos und
überschreiten
die großzügig bemessene Zeitgrenze! Nur 9 Reiter bleiben
in der Wertung, die Siegerzeit liegt mit 8:06 anderthalb Stunden
über
der Vorjahreszeit.
Im Herbst veranstalteten wir dann noch den "Handpferderitt rund um den Feldberg", ein
Einführungswert über 35km mit Wertung nach "Richtzeit" Tempo
7 und
Erholwerten.
Piwi zeichnet als sportlicher Leiter. Auf diesem Ritt sahen wir
zahlreiche Reiter der ersten Hintertaunusdistanz wieder. Der Routinier
Becker gewann mit seinen beiden altgedienten Arabern. Fast alle
erreichen die Wertung.
"Frank, wir reiten Dich auch um..!" - ich hab es noch im Ohr,
Ina... Bei Wolfenhausen kommt die Strecke aus dem Wald heraus, die
"Alte Wasserstraße"...
Einen
Distanzritt veranstalten -
das ist schon eine ganz tolle Sache ..!
Auch wenn man als Privatveranstalter oft das Gefühl hat "mit einem
Bein
im Gefängnis" zu stehen. Es ist wie ein Rausch, und er kann
süchtig
machen. Reitern sei gesagt: Das Gefühl, eine schöne Strecke selber zu reiten, ist noch gar nichts gegen die Freude, wenn
man andere Reiter, die man
kennt und mag, auf eine solche Strecke schicken kann - und weiß,
man
hat alles getan dass sie es auch genießen können. Es ist
eine
Herausforderung vom organisatorischen her - da ich beruflich
Projektmanager bin nehme ich diese gerne an - aber es geht auch ans
Herz...
Meine Freude am Ritt fängt immer jedes Jahr regelmäßig
beim Verschicken
der Ausschreibung an. Dann kommen die ersten Nennungen, man freut sich
über Bekannte und von den Unbekannten versucht man sich anhand der
Angaben schon mal ein Bild zu machen. Und fast alles sind es tolle
Leute, die den Weg zu uns finden. Manche kommen bloß ein- oder
zweimal
und machen sich doch durch ihre freundliche Art und ihre horsemanship
unvergesslich. Viele Gesichter (die von Menschen und Pferden) habe ich
auch nach Jahren noch im Kopf, auch wenn man nie wieder etwas von ihnen
hört.
Es gehört auch Glück dazu
ein
fittes und gesundes Pferd zu haben, und manchen ist dieses Glück
nicht
lange beschieden.
1994 - da gab es auch noch die Spätlese-Trophy
Rittbericht aus "Distanz Aktuell"
Die
Hintertaunus-Distanz ist in sechs Stunden zu reiten ! Beate und
Mäus
haben das am zweiten Juni-Wochenende in ziemlich beeindruckender Manier
unter Beweis gestellt. Vorbei dürften damit die Zeiten sein, da
Stimmen behaupteten, der Veranstalter verheimliche Kilometer und der
Ritt
sei in Wahrheit ein "versteckter 80er". Nein, nicht mehr aber auch
nicht
weniger als 67 KM waren dieses Jahr zu reiten.
Nun, beim dritten Mal, wissen die Reiter wohl, an welchen Stellen es
sich zügig reiten läßt. Dafür brachten sie die
Organisation in
Verlegenheit. Früher konnte man gemütlich einen Stop hinter
dem
andereren anfahren. Heuer mußten wir 2 Stops und das Ziel
gleichzeitig
besetzt halten. Das erwartete Frühstück am ersten Stop
verzögerte sich
etwas, weil Achims Pick-Up, der Versorgungswagen, zwei
Reifendurchstiche hatte. Wäre er doch über Nacht bei uns am
Lager
geblieben ! Dann fuhr eine Helferin, statt zum Kontrollpunkt, ein
ausgeschiedenes Pferd zurück. Bittere Vorwürfe an den
Veranstalter
waren die Folge !
Niemand hatte für dieses Wochenende mit Sonne gerechnet, ein
großes
Zelt war sogar am Lagerplatz errichtet worden - doch plötzlich war
sie
da. Hurtig marschierten die Ponies durch die Furt des angeschwollenen
Weilbachs. Mehrere Trupps Reiter
erreichten mit gut Tempo 5 den Hauptstop am Galgenberg. Hüfthoch
gewachsenes Gras auf den Feldwegen und tiefer Boden durch die vielen
Regenfälle - mindestens 4 Pferde verloren Eisen, ein Reiter
beendete
aus diesem Grunde hier den Ritt. Das Pferd, das am Morgen beschlagen
worden war, behielt seine. Gefährdungen verursachte ein
unerzogener
Vollblutaraber-Hengst. Eine Intervention blieb unnötig, da er sich
durch Aufregung bei der Nachmessung selbst disqualifizierte.
Andrea Klein und Tabun auf der Strecke
Eine andere Reiterin wollte mit ihrem Hengst aufgeben. "Ihr Pferd ist
in Ordnung, Sie reiten weiter!", befahl Claudia. Weil sein Pferd eine L
1 hatte, hörte Ricky freiwillig auf - doch es gibt noch viele
Ritte
dieses Jahr... Zwei Reiterinnen verirrten sich, blieben stundenlang
verschollen. Dann wurde durch die Polizei dem Ground Marshall Pivi die
Kunde, die
Reiterinnen seien wohlauf in Haintchen. Auch Rainer, der auf Sieg
reiten
wollte, verritt sich und verlor weit über eine Stunde.
Auf dem letzten Stück war wieder markiert, die übrigen Reiter
kamen
alle in guter Zeit an. Ira strahlte, die jüngste Reiterin (8
Jahre) kam
auf Grazie, dem ältesten Pferd, in glänzender
Manier an. Ritja konnte stolz sein auf beide. Die Werte des Shagya
kamen
nicht herunter - Pech für Klaus, obwohl das Pferd gut aussah. Die
Nachuntersuchung brachte fast keine Überraschungen mehr. Nachdem
die
Steaks aus der Gußpfanne verzehrt worden waren, wiederholte sich
die
Feier vom Vorabend. Hans hatte auch dieses Jahr die Gitarre nicht
vergessen, und Martina feierte wie immer ihren Geburtstag bei uns.
Toll die Hilfsbereitschaft der Reiter und Troßfahrer. Alle
packten mit
an, wenn es etwas zu tun gab. Für solche Leute veranstaltet man
gerne.
Am nächsten Tag wollte eigentlich keiner so recht nach Hause. "Wir
hätten nie gedacht, daß der Taunus so ein schönes
Reitgelände ist",
meinte Heinz, und mit ihm viele andere. Aber die Lage des Platzes im
Weiltal, mit Blick auf Burg Reifenberg und dem See
ist auch einfach bezaubernd. Als nach Aufbruch der Letzten entspannte
Ruhe über dem Ort lag, erschien es völlig unwirklich, was
hier
wenige Stunden zuvor noch los gewesen war. Sie waren verschwunden ohne
die geringste Spur zu hinterlassen.
Alexandra Haas und Sokki in der Weilfurt (noch ein Titelbild in Distanz
Aktuell)
Ritja Dressler, eine Vollblutpferdefrau wie
ich keine bessere in meinem Leben erlebt habe, ruft mich am Abend vor
der Veranstaltung
an: Grazie, das Pferd für Ira ist noch nicht beschlagen, ihr
Schmied
konnte nicht kommen, und ihr Mann ist gerade nicht so fit. Ob sie
wirklich
mit unbeschlagenem Pferd bei uns reiten kann, sie habe gehört wer
meine Tierärztin ist..? Eigentlich will sie absagen - für
alle damit
Ira nicht enttäuscht ist. Ich sage ihr, Ritja, was soll der
Unsinn.
Natürlich kann man bei uns unbeschlagen reiten. Komm etwas
früher und
nimm einen guten Satz schon getragener Eisen mit für alle
Fälle falls
die Hufe schon weit abgelaufen sind, denn unsere Tierärztin
Claudia
Körner sieht sowas nicht gerne - und hat damit auch nicht ganz
Unrecht.
Und sie kommt mit beiden Pferden, als erste von allen - der 7.5-Tonner
braucht auch Platz - und wie sie den Kiesweg zum Vortraben sieht denkt
sie die ganze Strecke ist so. Aber die Eisen sind so vorzüglich
dass
ich sage, komm lass uns nicht lange reden, mein Werkzeug liegt im Wagen
bereit (wie bei jedem Distanzritt) - in 20 Minuten sind alle vier Eisen
drauf. Selten so ein braves Pferd beschlagen.... Soviel Zeit muß
sein.
Und die alte Grazie bewältigt den Ritt ohne den kleinsten
negativen
Eintrag in vorbildlichster Manier, und Ira strahlt.
Noch drei Jahre später muss ich mir von Ritja anhören
wie gut ich ihr Pferd damals beschlagen habe....
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1994
FEUERKREIS-RITT...
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Die "neue Strecke" (96 km)
Wir wollten eigentlich einen Langen Distanzritt (über 80km)
machen den man auch vorab in der Wertung beenden konnte. Auch die
Nachuntersuchung schon nach 2 Stunden war uns ein eigentlich ein Dorn
im Auge. Deshalb wurde die Strecke modifiziert: Statt eines Rundkurses
wurde eine Strecke angeboten die man hin& zurück zu reiten
hatte,
nach dem Vorbild der Rodgaudistanz von Dieter Hannes und der Vogelsbergdepesche
vorn Burckhardt Dressler. Das wurde von den Reitern auch sehr gut
angenommen. Wir haben aber die "alte Strecke" nie aufgegeben und immer
angekündigt sie auch mal wieder auszuschreiben.
Die "neue" Strecke südlich von Wilhelmsdorf von der "alten" ab und
führt von da an in streng nördlicher Richtung. An der
Haltestelle der
Taunusbahn Wilhelmsdort ist nun der erste Stop; vortraben leicht bergab
in Richtung der Gleise. Weiter gehts zur Hohen Schneid
und hinab ins herrliche Wiesbachtal., dann um Grävenwiesbach herum
und auf dem Höhenrücken zwischen Solms- und Möttbach,
wo ein herrlicher Weg verläuft. Am Waldrand bei Dietenhausen kommt
man kurz aus dem Wald hervor zum nächsten Stop, und weiter geht
es auf dem Höhenrücken, bis man bei Niederquembach wieder die
Zivilisation erreicht. Durch feld geht es nun an Laufdorf und
Schwalbach
vorüber, auf Nauborn zu. Dort liegt südlich von Wetzlar ein
ehemaliges Truppenübungsgelände - schönste
Heidelandschaft und inmitten
das Hofguts (und Restaurants) Magdalenenhausen. Hier ist
der Wendepunkt der Strecke nach 45 Min. Pause. Auf dem Rückweg
(gleiche
Strecke) kann man entweder bei Dietenhausen oder Wilhelmsdorf den Ritt
in der Wertung (mit gesundem Pferd) beeenden.
Link: Karte der Strecke auf Google-Maps /
GPSies (Möglichkeit zum Download als GPS Track zum Nachreiten)
1995 - im Herbst und mit Handicap
In diesem Jahr ist einiges
anders. Zunächst findet der Ritt statt im Juni, erst am zweiten
Oktoberwochenende statt. Das zweite betrifft die Strecke. Drittens
erleidet
der Streckenchef und Sportliche Leiter drei Wochen vor dem Ritt eine
komplizierte
Fußgelenksfraktur!
Inge Harbach (ich weiß nicht von wem sie es erfuhr) streut
bereits
das Gerücht in der Szene der Ritt würde abgesagt. Ich bekomme
aber trotzdem alles geregelt; bis hin zur Markierung der neuralgischen
Streckenabschnitte auf meinem braven Pferd Ligeira ! Sonst ein wahrer
Feuerstuhl
- wie lieb sie auf mich Rücksicht nimmt mit dem Handicap werde ich
ihr nie vergessen. Zum Ritt erscheine ich auf Krücken - Jenny Clos
fährt meinen Patrol, ich ihren Automatik-Audi - das
Fußgelenkt
fest eingewickelt damit die frischen OP-Naben (rechts und links 15cm
lang)
nicht anschwellen. Metallplatten halten das Fußgelenk - Null
Belastung
erlaubt.
Sieben der 21 genannten Reiter sagen in den letzten zwei Tagen
ab oder erscheinen nicht - ich hatte einigen Interessenten wie immer
absagen müssen aus Furcht es nicht zu bewältigen, unter
anderem
dem amtierenden Deutschen Meister Alexander Stadler. Es tut mir leid
einem der besten abzusagen. Nun soviele Absagen - damit ist der
Ritt erneut ein Verlustgeschäft. Wenn ich mich richtig
zurückerinnere,
war auch das Wetter feucht und ungemütlich. Es ist hart, aber der
Ritt
findet
statt und ist gut wie immer !
Trotz oder vielleicht gerade wegen des Reitens heilt die komplizierte
Fußgelenksfraktur vollständig, und schneller als alle
Ärzte erwartet
hatten.
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..Tja, dieses Jahr sah es umgekehrt aus...!
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Das Tempo des Rittes ist wegen der neuen und längeren Strecke
wieder
etwas langsamer. Die Reiter kennen sie noch nicht. Zwei Ponyreiter
schaffen als einzige die vollen 96km (in 10:45 Std) : Uschi Spreng
Kohler und Hennig Doderer auf dem Dülmener Sonny. Der bekommt auch
den
Konditionspreis (wir verleihen ihn zum zweiten Mal). Ich erinnere mich
besonders
deutlich wie Lars Simpelkamp sein Stütchen Ambrah vortrabt auf dem
Rückweg, nach 66 km in fast 7 Stunden plus Pausen, am
unbeschrankten
Bahnübergang bei Wilhelmsdorf auf die Gleise zu, als ein
Regionalzug
einfährt. Er trabt und trabt, und das Signal vor ihm blinkt blutig-rot, aber Lars sieht nur sein Pferd und
den Asphalt vor ihm - bis wir alle aufschreien... Da steht er und 2m
vor ihm fährt der Zug ein!
1996 - Das Lokalderby
Die Hintertaunusdistanz scheint "leicht" zu gewinnen zu sein, mit
Tempo 6.7. Man braucht bloß lang genug durchzuhalten, fast elf
Stunden,
so wie die Sieger letztes Jahr. Dieses Jahr ist es nicht so einfach. Es
kommt in Mode die Hintertaunusdistanz als letzte Vorbereitung zur
Deutschen
Meisterschaft zu reiten, die traditionell zwei Wochen nach unserem
Termin,
Ende Juni stattfindet. Stefan Zöller hat das schon einmal
äußerst
erfolgreich vorgemacht. Heuer will es Heinrich Sandrock wissen mit
seinem
Trakehner. Dazu Harry May und Henning Doderer, die besten Reiter aus
dem
Taunus. Diese drei machen ein Rennen unter sich aus und ziehen das
gesamte
Tempo des Rittes. Tempo 4.5 - das gabs noch nie auf der
Hintertaunusdistanz.
Aber eigentlich ist die Strecke ja auch nicht mehr so schwer, und der
Rückweg
geht immer einfacher. Da fällt es den Pferden auch leichter zu
laufen.
Die Organisatoren bringen sie nicht in Verlegenheit denn insgeheim habe
ich so etwas erwartet, meine Freunde vielleicht sogar ein bißchen
angestachelt, und die Helfer erwarten die präzis
gleichmäßig reitende
Spitzengruppe just in time - mit Listen für Reittempo und
Ortsankunftszeiten. Das neue EXCEL '96 erlaubt ja die tollsten Dinger.
Die meisten reiten also schneller als früher, aber es gibt auch
andere
die es ruhig angehen lassen, wie Alexandra Haas, Ulrike Ripps, Caroline
Luley oder Erika Nägele, die auch mit fitten Pferden ankommen. 20
Reiter bleiben in der Wertung, ein tolles Ergebnis! Davon reiten
12 nicht
allerdings nicht die volle Strecke. Langsam angegangen, wie Ute Davies,
hätten es vielleicht noch mehr über die volle Distanz
geschafft.
Auch Dieter Hannes, schon das zweite Mal bei uns, lässt sich vom
Wettkampffieber nicht anstecken und reitet sein Tempo über die
volle
Distanz. Erfolg!
1997
Ich bin in Nöten weil Claudia als Tierärztin absagen muss.
Wieder
drei Tage sind ihr zu lang. Wir waren immer ein gutes Team und sie hat
in nicht so guten Jahren in denen ich kräftig drauflegte auf
ihr Honorar verzichtet. Sie war immer gern bei uns, und genau so eine
will
ich wieder. Lioba Wagner steht auf der VDD-Liste, noch nicht lange. Ich
kenne ihren Namen vom VFD-Trekker-Cup, und sie hat wohl auch von mir
gehört, aber wir kennen uns nicht persönlich. Schon beim
ersten
Telefonat
ist sie mir zutiefst sympathisch Gleich beim ersten Mal macht sie
einen tollen Job. Ich glaub ich hab ihre Liebe zum Distanzreiten
geweckt.
Später erkennen auch andere ihre Qualität und sie wird
Tierärztin
des Deutschen Distanzkaders, fährt mit den Deutschen Team nach
Dubai
und in die Emirate... Yeah!
So schreibt die FRANKFURTER RUNDSCHAU (12. Juni 1997):
"Doppelter Reiter-Marathon mit der
hessischen Elite
Seelenberg,
Magdalenenhausen, Seelenberg: So lauten die markanten Eckpunkte der 97
km langen Reitstrecke, deren Strapazen sich morgen über 20 Starter
bei
den hessischen Meisterschaften im Distanzreiten stellen werden.
Von Wolfgang
Bardong
Usinger Land.
Die idyllische Szenerie des Weiltals bildet am Wochenende das
adäquate
Ambiente zur „6. Hintertaunus-Distanz", deren Startschuß punkt 7
Uhr in
die Stille der umliegenden Wälder platzen wird. Der 97 Kilometer
lange
Distanzritt zwischen Niederreifenberg und Schmitten führt die
Reiter
zunächst über Seelenberg, Treisberg und Hunoldstal bis nach
Wilhelmsdorf. Dort, bei Kilometer 17,5, findet eine erste Pause (30
Minuten) und Kontrolle statt.
Schließlich
ist das Distanzreiten der einzige Sport, bei dem die Pferde unter
ständiger tierärztlicher Aufsicht stehen. Die Mediziner
stellen die
Gesundheit des Pferdes klar in den Vordergrund, so daß es
mitunter
passieren kann, daß die Tiere präventiv aus dem Rennen
genommen werden,
wobei dies für den Reiter mitunter sehr enttäuschend und
für den Laien
überhaupt nicht ersichtlich sein kann.
Die Strecke
verläuft dann weiter über Dietenhausen, Niederquembach und
Laufdorf bis
nach Magdalenenhausen vor die Tore Wetzlars, wo eine einstündige
Pause
eingelegt wird, ehe es den gleichen Kurs auf Waldwegen durch den Weil
münsterer
Forst zwischen Solmsbach und Möttbachtal wieder zurückgeht.
Am Start
befinden sich u. a. die amtierende Hessenmeisterin Beate Grün, der
mehrfache deutsche Titelträger Hakan Dinekli sowie circa 20
weitere
Reiter aus dem gesamten süddeutschen Raum.
„Bei dem
sonnigen und heißen Wetter wird es für die Pferde bestimmt
nicht
einfach; erst recht nicht, wenn es die Reiter zu schnell angehen
lassen. Ich hoffe, daß die Tierärzte nicht allzuviel zu tun
bekommen
werden", wünscht sich Frank Mechelhoff, hessischer
Regionalbeauftragter
des VDD aus Schmitten. Man werde die Menge des Trinkwassers an den
Stopps verdoppeln. „Ich rechne", so Mechelhoff weiter, „mit einer
Siegerzeit von acht bis achteinhalb Stunden. Es ist eine wunderbare
Strecke mit bestem Geläuf. Reiter und Pferd werden sie gewiß
genießen!"
Das
Distanzreiten ist beileibe keine kurzlebige Modeerscheinung. Bereits
zur Jahrhundertwende veranstalteten alte Kavalleristen jene
Leistungsvergleiche, um festzustellen, was ein Pferd
(prädestiniert
sind dabei die Araber) überhaupt zu leisten imstande ist. Heute
ist
diese Sportart neben Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Voltigieren und
Viererzugfahren eine weitere anerkannte leistungssportliche Disziplin
der „Deutschen Reiterei".
In
Deutschland wird das Distanzreiten durch den VDD (Verein Deutscher
Distanzreiter und -Fahrer) betreut, der 1976 gegründet wurde und
auf
etwa 2000 Mitglieder verweisen kann. Etwa 400 Distanzritte von 25 bis
160 Kilometern Streckenlänge werden Jahr für Jahr
ausgerichtet."
http://www.endurance.net/RideCamp/archives/past/9706/0480.html
"VI. HINTERTAUNUS-DISTANZ 14. Jun 97 - 97 KM"
------------------------------------------------------------------------
In the nature park "Taunus-Mountains" northly of the
Rhein/Main-Region this weekend we proceed our yearly event. As the
starting area is at public land and the parking space is restricted,
the number of starters is limited. The ride is very popular so we had
to close the entry-list 5 weeks before the ride and many riders
couldn't enter. The weather at ride's day was a mixture of sun, clouds
and rain. Not too hot and the footing was comfortable. Except for some
difficult parts, there is no marking on the trail. The riders were
experienced, nobody got lost.
As usual, there was a lot of fun at the party on the campfire
(starting on Friday afternoon ending Sunday night). Because our mixed
weather experience due to the last years, we setup big tents so the
ridecamp was comfortable. The musical entertainment included 3
guitars, vocals and bagpipes. (thanks to Henning, Lioba and
Hansi) Also board and beverage was extravagant.
------------------------------------------------------------------------
Results:
30 Entries, 23 Starters, 18 Finished
1. Harry May SHARIF Dt.Reitpony 7:56 Best Condition !
1. Henning Doderer KHANDI AA-Partbr. 7:56
3. Beate Grün RILAN Araber-Partbr. 9:08
3. Jutta Simpelkamp AMBRAH Dt.Reitpony 9:08
5. Dieter Hannes KABALLA Budjonny 9:30
6. Erika Naegele DAGUR Islaender 12:42
6. Uschi Spreng-Kohler LIGEIRA Fjord-Araber 12:42 --
yes, thats MY horse!
These seven riders completed the whole distance (97KM ~
60
mls). two completed the ride at 80KM, nine at 67KM. The failures were:
3x
lameness, 1x regeneration, 1x give up after fall. Two vets proceeded the
vet-control, chief vet was Lioba Wagner, Nassau - excellent as usual.
Jutta Simpelkamp and Dieter Hannes are leading the Hessen Regional
Championship now.
cheers from old Europe... Frank
Mechelhoff/ Ride Manager
Wie immer mit viel Oberhals und
toller Schweifhaltung: Ligeira nach
rund 80km Strecke...
Dieses Jahr schaffen es sogar 7 Reiter über die volle Strecke, und
18
kommen insgesamt durch. 5 Ausfälle unterwegs - für unsere
Verhältnisse
sind das recht viele! Ich bin am meisten froh dass mein Pferd gesund
heimkommt und in der Wertung bleibt, obwohl Uschi viel mehr KM reitet
als nötig, anstatt sie einfach laufen zu lassen. Denn Ligeira
kennt den
Weg genau...Zwei Tage vorher hatte sie angerufen dass
Nero lahmt und wollte absagen. Ich sagte, wenn Du reiten willst kannst
Du mein Pferd haben. Am Start steigt sie mit ihr hoch wie eine
Rakete
weil Uschi denkt Ligeira liesse sich mithilfe der Zügel festhalten
- ein sehenswerter Anblick... Hinterher will sie sie am liebsten
kaufen...
Mit all den Starten ist dieses Jahr mein finanzieller Verlust kaum der
Rede wert, knapp 180 DM. Für eine private Feier lässt man ja
auch mal
was springen.... Mein "Chief-Vet" bekommt 450, der "Junior-Vet" 150
Märker -- mal für den Vergleich zu heute...
1998 - Wieder eine neue Strecke (90 km)
Nach 3 Jahren auf der "Post-Strecke" nach Magdalenenhausen ist mal
wieder Zeit für etwas Neues ! Es soll für die Reiter
ja nicht langweilig werden. Damit hoffe ich auch das "Lokalderby" etwas
zu dämpfen. Bei einem Kartenritt sollen ja auch Reiter die die
Strecke
nicht kennen gute Chancen haben. Als Strecke bietet sich eine
Erweiterung der "alten" 66-km-Runde nach Osten, in die Maibacher
Schweiz an.
Nicht umsonst führte ja auch Jörg Dietz' Wiesentaldistanz
einst
hier entlang - es ist immer noch "seine Strecke" und ich bespreche das
mit
ihm - wir haben unseren ersten Stop nun in Wernborn - und er als mein
traditioneller Stopleiter am ersten Stop hat früh am Morgen nicht
weit
zu fahren.
Auch das erste Stück um Treisberg herum mit dem steilen Abstieg
ins
Weiltal können wir damit gegen ein attraktiveres
Streckenstück
eintauschen, hinauf auf die Arnoldshainer Höhe, den
Taunus-Hauptkamm
und dann den Metzgerpfad hinab und ins Anspacher Becken. Am Hessenpark
gibt es einen ersten Trot-by, weil es bis zur Frühstückspause
in Wernborn doch ein wenig zu weit ist. Der weitere Weg durchs Usatal
ist
überaus flüssig und schnell zu reiten - schon erprobt als
Taunus-Einstieg
auf der Spätlesetrophy 1994. Nach der Maibacher Schweiz geht es
dann
über die Höhe bei Michelbach ins Wiesbachtal - wie auf der
"Post"-Strecke - und dann quer herüber ins Steinkertztal. Ein
idylisches Tal nach
dem anderen! Aus dem Stop 1 der ersten Jahre bei Mönstadt wird der
Stop 2. Und dann kommen lange Höhenwege. Damit ist die Strecke
genauso
schön und logisch wie eh und je. Und abkürzen ist
ausgeschlossen.
Organisatorisch wird sie natürlich anspruchsvoller als 1997,
zumal wir auch bloß 14 Helfer sind - bei 20 Startern. Aber wir
haben
auch alle dazugelernt. Ich habe noch nicht einmal mehr Zeit für
Fotos,
hab dafür selbst den Notfallhänger mit auf die Strecke, der
auch wieder
zum Einsatz kommt - auch ohne Notfall... Und natürlich haben wir
auch
wieder zwei Tierärzte. Das Wetter ist kühl und wechselhaft.
In der
Nacht zuvor hatte es geregnet und der Boden war etwas aufgeweicht (zwei
Eisenverluste unterwegs, darunter dem führenden Bernhard
Dornsiepen der
es aber fachgerecht und schnell repariert).
Berhard Dornsiepen, sein Kumpan aus dem Sauerland Frank Meschede,
und Wilhelm Karnelka aus dem Vogelsberg legen einen Start-Ziel-Sieg
hin,
in nicht ungewöhnlich schnellem Tempo, durchaus normal für
einen
Kartenritt von fitten Leuten und Pferden. Die internationale Erfahrung
macht sich einfach bemerkbar. Wir vergeben "BEST CONDITION" nach dem neuen,
dem AERC entlehnten Regelwerk, und alle finden den offenen Vergabemodus
toll! Natürlich wird sich dieser Aufwand im VDD nicht durchsetzen
-
nach zwei Jahren ist alles vergessen. Umso wichtiger für uns zu
erinnern: Bernhards Nico bekommt,
auch, diesen Preis...
Ein toller Bursche von dem man in den nächsten Jahren noch einiges
hören wird.
Und der große Sportler Stefan Zöller, auch schon das dritte
Mal bei
uns, bringt seine 22 Jahre alte Leila gesund in die Werung (60km), und
gar nicht mal langsam... darüber freue ich mich noch am meisten,
denn
ein paar Jahre zuvor durfte sie einmal bei uns nicht starten, und ich
weiß wie man sich als Reiter nach so etwas fühlt. Sie kann
es noch!
Es war die bislang letzte HINTERTAUNUS-DISTANZ. Viele
Freunde die noch an Distanzreiten interessiert waren - außer
selbst
reiten zu wollen - waren nicht mehr da. Ohne gute und genug Helfer
keine gute Organisation. Wir waren nun mal kein Verein, und keiner
hatte rechte Lust einen zu gründen... Dazu
machte jetzt, nach 7 Jahren, der Naturparksverband erstmals Ärger.
Und
der VDD: ich hatte nicht mehr den Eindruck dass unsere Art von Ritten
noch erwünscht war und mußte mir das auch von
Präsidiumsmitgliedern
direkt anhören... Die Freizeitreiter
die wir alle waren, wurden langsam
aus dem Verein herausgemobbt
und hatten nichts mehr zu melden. Alles ging bloß noch um den
Kader,
um die internationalen Ritte. Medaillen gab es zwar immer noch nicht,
oder immer weniger (und
gibt sie nicht bis heute...)
Aber Schuld daran waren wohl die
kleinen, "alternativen" Ritte die nicht
gut genug waren... nicht hart genug... nicht genug hartes
Geläuf... nicht teuer genug...
keine bloßen Kopien der
großen
Meisterschaften! Das war die Linie. Dazu hatten wir alle keine Lust
mehr....
Aber wie ich zu Anfang sagte: Ich werde immer noch nach dem
Ritt gefragt... und ich
glaube wir
alle haben es nicht ganz schlecht gemacht...!
Alle Reiter in der Wertung 1992 - 1998
HINTERTAUNUS - DISTANZ
104 Plazierungen, 7613 gerittene KM...
Am häufigsten haben es in der Wertung geschafft:
Beate Grün mit Rilan, 5x (Herzlichen
Glückwunsch,
Beate!)
Martina Greve, 4x
Dieter Hannes, 4x
Alexandra Haas mit Sokki, 3x
Henning Doderer, 3x
Erika Nägele mit Dagur, 3x
Ingrid Löwer, 3x
Sharif, 3x
Jelly Bean, 3x
Jahr KM Platz
Reiter Pferd
Rasse Zeit Tempo
Bemerkungen
1998 90 1.
Bernhard Dornsiepen Nico Deutsches
Reitpferd 7:55
5,3 Konditionspreis
1998 90 1. Franke
Meschede Zico Deutsches
Reitpferd 7:55
5,3
1998 90 1.
Wilhelm Karnelka Jazi
AV
7:55 5,3
1998 90 4.
Martina Greve Jelly Bean
Welsh-Partbred 8:35
5,7
1998 90 4. Jens
Nahke Ganja Lette
8:35 5,7
1998 90 4. Heinz
Leipold Shiva AV
8:35 5,7
1998 90 4. Robert
Weiss Kairos AV
8:35 5,7
1998 90 8. Harrie
Hanen Ixoryon AV
11:16 7,5
1998 90 8.
Desiree Hanen Love over Gold
Achal-Tekk. 11:16
7,5
1998 78 10.
Alexandra Haas Sokki
Isländer 11:08
8,6
1998 60 11. Beate
Grün Rilan
Pb.-Araber 5:14
5,2
1998 60 12.
Susanne Zöller Khamir
AV 6:47 6,8
1998 60 12.
Stefan Zöller Leila
Fjord-Araber 6:47
6,8
1998 60 14.
Caroline Luley Divus
Reitpony 7:13 7,2
1998 60 14. Anja
Dittrich Andros
Haflinger 7:13
7,2
1998 60 16. Uschi
Spreng-Kohler Nero
Haflinger 8:24
8,4
1998 60 16. Erika
Nägele Dagur
Isländer-Mix 8:24
8,4
1997 97 1. Harry
May Sharif
Dt.Reitpony 7:56
4,9 Konditionspreis
1997 97 1.
Henning Doderer Khandi
AA-Partbred 7:56
4,9
1997 97 3. Jutta
Simpelkamp Ambrah
Dt.Reitpony 9:08
5,6
1997 97 3. Beate
Grün Rilan
Pb.-Araber 9:08
5,6
1997 97 5. Dieter
Hannes Kabala
Budjonny 9:30 5,9
1997 97 6. Uschi
Spreng-Kohler Ligeira
Fjord-Araber 12:42
7,9
1997 97 6. Erika
Nägele Dagur
Isländer-Mix 12:42
7,9
1997 80 8. Thomas
Gurtmann Gypsi
Araber 7:13 5,4
1997 80 9. Monika
Strauss Kinjal AV
8:01 6,0
1997 67 10.
Heinrich Sandrock Zamber-Ricardo
Trakehner 5:08
4,6
1997 67 11.
Christine Seubert Startmore
XX 5:56 5,3
1997 67 12.
Biance Kautz Sibony Araber
5:59 5,4
1997 67 13.
Martina Greve Jelly Bean
Welsh-Partbred 7:01
6,3
1997 67 13.
Eva Schäfer Ronja
Oldenburger 7:01
6,3
1997 67 13.
Gerd Schneidewind Anton
Appaloosa 7:01
6,3
1997 67 16.
Andrea Klein Taboun
AV 7:07 6,4
1997 67 16.
Jens Nahke Ganja
Lette 7:07 6,4
1997 67 18.
Monika Meerkötter Alice
Fjord 7:57 7,1
1996 96 1.
Henning Doderer Khandi
AA-Partbred 7:11
4,5 Konditionspreis
1996 96 1.
Heinrich Sandrock Zamber-Ricardo
Trakehner 7:11
4,5
1996 96 1. Harry
May Sharif
Dt.Reitpony 7:18
4,6
1996 96 4. Anette
Brammertz Maira
Warmblut 7:53 4,9
1996 96 5. Dieter
Hannes Ofenia XX
8:27 5,3
1996 96 6. Ute
Davies Ladmina
Araber 11:37 7,3
1996 66 1. Sabine
Wunderlich Bayana
Shagya 5:19 4,8
1996 66 1. Monika
Strauss Kinjal AV
5:19 4,8
1996 80 idW.
Beate Grün Rilan
Pb.-Araber 6:13
4,7
1996 80 idW.
Klaus Pilzweger Orpheus
Shagya 6:37 5,0
1996 80 idW.
Jürgen Socha Gash
Shagya 9:29 7,1
1996 66 1.
Claudia Bretthauer Wanisa
Shagya 5:19 4,8
1996 66 1.
Barbara Ramspott Thebola
Traber 5:19 4,8
1996 66 5.
Martina Greve Jelly Bean
Welsh-Partbred 6:05
5,5
1996 66 5.
Thorsten Dehm Wahiba
Araber 6:05 5,5
1996 66 7.
Angelika Gockeln Daghran
AV 6:25 5,8
1996 66 8.
Alexandra Haas Sokki
Isländer 7:13
6,6
1996 66 9. Ulrike
Ripps Jacqueline
Isl.-Berber 7:32
6,8
1996 66 9.
Caroline Luley Divus
Reitpony 7:32 6,8
1996 66 9. Erika
Nägele Dagur
Isländer-Mix 7:32
6,8
1995 96 1.
Henning Doderer Sonny
Dülmen./Conn. 10:45
6,7 Konditionspreis
1995 80 3. Nicol
Hauck Mehari AV
8:23 6,3
1995 80 4.
Christina Gausch Diamond Lollyp.
Reitpony 9:10 6,9
1995 80 5.
Burckhardt Dressler Adolph
Hesse 9:29 7,1
1995 66 6. Lars
Simpelkamp Ambrah
Dt.Reitpony 6:48
6,2
1995 66 6.
Martina Greve Wahiba
Araber 6:48 6,2
1995 66 6. Achim
Feyrer Sheytan
L.Warmblut 6:48
6,2
1995 66 9. Ira
Dreßler Grazie
Partbr.-Araber 7:27
6,8
1995 66 10.
Ritja Jalkanen-Dreßler
Tallyhoo
Traber 7:50 7,1
1994 65 1.
Mäus
Löwer Sharif
Dt.Reitpony 6:06
5,6
1994 65 1. Beate
Grün Rilan
Partbr.-Araber 6:06
5,6
1994 65 3. Marion
Endreß Pfiffer
Pole 6:36 6,1
1994 65 4. Dieter
Hannes Ofenia
Hesse 7:06 6,6
1994 65 4. Silke
A. Maas Golden Dancer
Connemara 7:06
6,6
1994 65 4. Sonja
Hölzinger Larissa II
Hesse 7:06 6,6
1994 65 7. Reiner
Adam Navit
Partbr.-Araber 7:33
7,0
1994 65 8.
Alexandra Haas Sokki
Isländer 8:01
7,4
1994 65 8. Sabine
Kegelmann Comtess
Haflinger 8:01
7,4
1994 65 10.
Ruth Schildgen Kaisoon
Araber 8:21 7,7
1994 65 10.
Ritja Jalkanen-Dreßler
Tallyhoo
Traber 8:21 7,7
1994 65 10.
Ira Dreßler Grazie
Partbr.-Araber 8:21
7,7
1993 69 1. Monika
Fuchs Cloud Quest.M.
Halbblut 8:06 7,0
1993 69 2.
Mäus
Löwer Baby
Dt.Wehrmacht 8:16
7,2
1993 69 2. Beate
Grün Rilan
Partbr.-Araber 8:16
7,2
1993 69 2. Selma
Kerimzade Cheyenne
Warmblut 8:16 7,2
1993 69 5. Dieter
Hannes Larissa II
Hesse 8:50 7,7
1993 69 5.
Roderick Bundels Rico
Connemara 8:50
7,7
1993 69 5. Silke
A. Maas Golden Dancer
Connemara 8:50
7,7
1993 69 8. Ina
Baader Czyppa
Tersker 9:04 7,9
1993 69 8. Heike
Eberhard Ricco
Hesse 9:04 7,9
1992 66 1.
Gerhard Kugelstadt-K. Madai
AV 6:28 5,9
1992 66 1. Liane
Beck Rominta
Trakehner 6:28
5,9 Konditionspreis
1992 66 1.
Susanne Zöller Chief Charmeur
Halbblut 6:28 5,9
1992 66 1. Astrid
Kneip Siglavy-B.(Schi)
Shagya 6:28 5,9
1992 66 5. Stefan
Zöller Cloud Quest.M.
Halbblut 6:53 6,3
1992 66 6.
Florian Schmidthüs Go Lightly
Connemara-AA 7:03
6,4
1992 66 6.
Mäus
Löwer Maximilian
Fjordi 7:03 6,4
1992 66 6. Sarah
Müller Max
Haflinger 7:03
6,4
1992 66 9. Klaus
Hermann Conne
Connemara 7:43
7,0
1992 66 10.
Inge Harbach Hopfen
Fjord 7:45 7,0
1992 66 10.
Tanja Köhler Laila
Fjord 7:45 7,0
1992 66 10.
Petra Stamms Gaucho
Criollo 7:45 7,0
1992 66 13.
Dr. Fritz Becker Rih
Araber 7:59 7,3
1992 66 13.
Ingrid Becker Kasha
Araber 7:59 7,3
1992 66 15.
Dana Nejedly Taiga
Fjordi 8:27 7,7
1992 66 15.
Selma Kerimzade Cheyenne
Warmblut 8:27 7,7
1992 66 17.
Gabi Ende Jasmin Dt.
Reitpony 9:48 8,9
1992 66 17.
Inge Ludwig Flori
Araber-Fjord 9:48 8,9
1992 66 17.
Hans Martin Lauber Simbéu
Camargue 9:48 8,9
Alle Ergebnislisten zum Download
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