taunusreiter TAUNUSREITER
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November 2016

Eine FRAGE DER HALTUNG

Wir halten die Pferde korrekt, oder artgerecht auf Wiese mit Offenstall, oder Box mit Weide. Beim Reiten arbeiten wir an der Selbsthaltung, womit wir Nichtreiter-verwirrender-Weise den Zossen meinen. Den Kopf nicht hinter die Senkrechte halten. Oder aufrollen. Und ja nicht zuviel Dehnungshaltung. Damit es nicht haltungslos auf die Vorhand gerät. Die Haltung des Reiters zu Pferd ist aber auch nicht unwichtig. Aufrecht wie vor dem Regiment. Oder als ob man einen Stock verschluckt hätte?

Augen-grade-aus, nicht zu Boden schauen..! Sonst stolpert er über die Hufe, garantiert. Haltung bewahren. Der oberflächliche Beobachter denkt bereits, unser Zosse sei teurer als sein Neuwagen, dabei hat er 10x weniger gekostet. Und wenn er uns angafft, grüßen wir freundlich, damit er uns nicht auch noch für arrogant hält. Wäre ja unritterlich.

Reiten wir zum Spaß und zur Entspannung? Oder nehmen wir es bierernst mit unseren Zielen? Bewahren wir sportlich Ehrgeiz und Haltung? Wollen wir das Pferd nur gesund er-halten? Dass es 40 Jahre hält, mindestens? Und deshalb zur höchsten Versammlung anhalten? Ist die eine Haltung nicht so verkrampft wie die andere? Verbissen und ernsthaft arbeiten wir an Harmonie und Légèreté...

Welche Haltung zum Pferd nehmen wir innerlich ein? Schauen wir noch achtsam hin, sind fähig und offen um kleinste Veränderungen zu bemerken, oder wissen wir schon alles auswendig, und es gibt uns nichts neues mehr? - Beim Reiten oder im Umgang mit dem Pferd “ganz bei der Sache sein”, kann Unfälle und unangenehme Überraschungen vermeiden. Aber die innere Haltung lässt oft zu wünschen übrig. Auch wenn die äußere schnieko ist. Oder mindestens ganz passabel.

Ein paar Gedanken dazu:

In diesem Sinne, bleiben Sie aufrecht!

In der Eifel

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