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NEU Mai 2014

Anmerkung zu zweifelhaften Araberpferden

Was ist dagegen von solchen Stammbäumen zu halten? Nicht von Pferden aus der Zeit um 1750 herum, sondern von heute!

Tiwaiq

Ist da etwa noch 1982, also in quasi jüngster Vergangenheit, ein "Wüstenpferd" vom Himmel gefallen, ohne bekannte (d.h. bereits registrierte) Vorfahren?
Das nicht besonders arabisch aussieht, aber mit 101 WAHO-anerkannten Nachkommen, die - kein Wunder bei dem Aussehen - alle auf der Rennbahn erfolgreich liefen und gutes Geld brachten.
Solche Pferde einzutragen oder eingetragen zu lassen, ist skandalös, und es besteht die ernste Gefahr, dass durch die hohe Anzahl der Nachkommen (moderne Zuchtmethoden) solche Pferde aus der Rennzucht-Szene in die allgemeine Araberzucht hindurchdiffundieren. In der Rennbahnzucht ist die Vermischung mit Englischem Vollblut bereits genetisch feststellbar (Zitat: "
However, we found strong evidence for recent interbreeding of Thoroughbreds with Arabians used for flat-racing competitions"). Carl Raswan wäre, würde er noch leben, darüber vermutlich stinksauer.

Da die WAHO nichts in der Richtung tut, solche Pferde zu Halbblutarabern zu erklären, bleibt nur den Stutenbesitzern zu handeln:  Die Vermeidung aller Nachkommen solcher Hengste wie:
Tiwaiq (1982), Amer (1984), Baroud III (1969), Burning Sand (1986), Dragon (1940), Saint Laurent (1948). Und die Hoffnung, dass Gestüte in Polen und Russland um der Rennleistungen willen solche Nachkommen niemals kaufen und in der eigenen Zucht einsetzen!

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